Wir waren noch zu viert, darum ging es pünktlich vom Güeterschuppen Wädenswil los, nachdem alle Skis am passenden Ort im Auto verstaut waren. Die flüssige Fahrt mit viel Verkehr war nur durch einen kurzen Stau bei Bilten wegen eines Unfalls unterbrochen. Oben in Hinterberg angekommen waren wir erstaunt, wie kalt sich -3.5 Grad anfühlen. Deshalb zogen wir schnell Schuhe und Kleider an und wären eigentlich parat für den LVS-Check gewesen.
Aber... Daniel fragte, wo seine Skis seien. Nichts zu sehen von ihnen ums und im Auto. Schock! Das kann doch nicht sein, dass sie in Wädenswil noch beim Güterschuppen liegen? Vorwurfvolle und ungläubige Blicke wurden getauscht und dem Unmut und Verständnislosigkeit Ausdruck gegeben. Nach circa 5 Minuten, das Wort Ski wurde schon zum x-ten Male gebraucht, fragte Sam, ob wir denn diese dort drüben bei der Hinweistafel meinten, die er dort hingestellt hatte. So löste sich alles in Minne auf und wir gingen los.
Im Aufstieg zum Wannaspitz nicht dem Verlauf gemäss SAC-Portal, die uns direttissima dem Bach entlang durch den Wald geführt hätte, sondern der Schneise in angenehmen Gelände auf den Wannaspitz. Wir waren die ersten und einzigen, was ja heutzutage nicht sehr häufig vorkommt auf einer solchen Tour. Fell weg, kurze Abfahrt Richtung Fadeur, Felle wieder an und um die beiden Kamelbuckel herum zum Schlussanstieg auf den Fadeur. Das Wetter aus dem Westen nahm es gemächlich, sodass wir gemütlich Pause machen konnten, bevor wir die Abfahrt angingen.
Und es war so genial, der Schnee war bis zum Wald 1A, eine Überraschung für uns alle.
Zum guten Schluss gab es einen feinen zMittag im supergemütlichen Berghotel Hochwang (zu empfehlen Hirschpfeffer vom lokalen Wild).