Mit ÖV von Wädenswil nach Wildhaus und mit der Seilbahn hinauf nach Gamplüt (1352 m). Anhaltend steil über Schöferhütte und Mietplätz bis zum Abzweig bei P. 2196. Von hier mit leichtem Gepäck zum Gipfel des Wildhuser Schönberg (2373 m) und wieder zurück. Weiter zum Jöchli (2291 m) und via Nädliger (2321 m) zum Rotsteinpass (2119 m). Nach einer wohlverdienten Rast geht es entlang dem teilweise versicherten Lisengrat zum Säntis-Gipfel (2502 m).
Hier geniessen wir das atemberaubende Panorama bevor wir uns von der Luftseilbahn hinunter zur Schwägalp bringen lassen. Rückreise mit ÖV nach Wädenswil.
Lange Tour mit viel Auf-und-Ab. Ab Wildhuser Schofberg anhaltend im T4-Bereich. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind notwendig.
Vom Schofberg zum Säntis - eine Durchquerung des Alpstein
Ursprünglich sollte meine erste Tour für die Sektion Hoherrohn bereits im März mit einer stiebenden Pulverschnee-Abfahrt vom Tüfelsjoch starten. Doch hier machte Corona definitiv einen Strich durch die Rechnung.
Also war die Alpinwanderung "Vom Schofberg zum Säntis" nun meine Premiere.
Das Teilnehmerfeld blieb mit Bernd als einzigem Teilnehmer recht überschaubar, was aber bei solch langen Touren mit viel Auf und Ab eher Vor- als Nachteil ist.
Das ursprüngliche Durchführungsdatum am Samstag änderten wir am Freitag aufgrund der Wetterprognose schnell auf Sonntag. So ging's dann früh am Sonntagmorgen mit ÖV von Wädenswil nach Wasserauen (hierbei bietet sich die Möglichkeit diverse Transportmittel des ÖV kennenzulernen ;-)).
Die ersten rund 300 Hm liessen wir uns noch von der Gamplütbahn chauffieren. Danach ging's steil bergauf bis zum Gipfel des Wildhuser Schofberg (2373m), unserem ersten Etappenziel. Bei leichtem Regen stiegen wir vom Gipfel ab und gingen mit zunächst rund 300m Höhenverlust Richtung Jöchli (2291m). Der Weg hierhin ist unterdessen blau-weiss markiert, was auch in etwa den zu erwartenden Schwierigkeiten im T4-Gelände angemessen ist. Ab dem Jöchli bewegt man sich immer auf dem breiten Gratrücken des Nädliger und weicht hin und wieder mal in die Ostflanke aus. Ein paar Kraxelstellen machen den Weg interessant. Zum Rotsteinpass geht es dann perfekt mit Drahtseilen versichert steil hinab zur Hütte (2119m). Wir gönnten uns eine wohlverdiente Rast mit einer feinen Gerstensuppe bevor wir die letzte Etappe zum Säntisgipfel in Angriff nahmen. Auf dem Lisengrat gesellten sich dann noch meine Frau Tanja und meine Tochter Lara dazu, die den Tag ebenfalls im Alpstein verbracht hatten.
So erreichten wir zu viert bei besser werdendem Wetter den Säntisgipfel. Nach Kaffee und Früchtewähe nahmen wir die Säntisbahn zur Schwägalp und unseren privat PW nach Hause.
Die tolle Aussicht blieb uns heute leider verwehrt. Trotzdem war es ein gelungener Tag, an dem wir immerhin noch Steinböcke sahen. Vielen Dank Bernd, dass du mit deiner SAC-Premiere bei meiner Premieren-Tour für die Sektion Hoherrohn mit dabei warst. ;-) Fortsetzung folgt, gerne auch mit mehr Teilnehmenden.
Tourstatistik: 8.5km / 1785m Aufstieg / 635m Abstieg / 6.5h inkl. Pausen
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