Goldauer Bergsturz, Spitz

Beschreibung: Goldau (510 m) - Zähniweg (bis 960 m) - Orchideenpfad (Runde) - Gribsch - Althütte (1330 m) - Rossberghütte - Panoramaweg - Gwandelen - Festung Spitz - Peterschwändi - Sattel (770 m).

Nach K.G. geht's am Tierpark vorbei mitten durch den Bergsturz vom 2. Sept. 1806. Unser Zähniweg führt uns nun mit 500 Höhenmetern durch den Wald hinauf bis zur 1'000 Meter Grenze. Unterwegs an den grossen Nagelflue-Felsbrocken erinnern wir uns an den Bergsturz, der in Bezug auf Opfer die grösste

Naturkatastrophe auf dem Gebiet der heutigen Schweiz war. Denn 457 Menschen und 323 Stück Vieh kamen um. Heute sind weit hinauf die Wunden in der Landschaft vernarbt und seltene Pionierpflanzen, Insekten und Blumen haben sich angesiedelt. Mit offenen Augen und dem Fotoapparat wollen wir denen nachspüren. Nach ca. 2 Std. stossen wir auf den Querweg vom Spitzibüel zum Gribsch. Hier drehen wir eine Zusatz- Runde im Orchideen- "Frauenschüeli - Waldvögelein - Refugium".
Wir Senioren verzichten auf den ruppigen Weiteraufstieg in der vollen Sonne von 500 Höhenmetern durch den Schutt. Gehen dafür durch den 'neuen Bergsturz' vom 23. August 2005! hinüber zum Rest. Gribsch. -Rast.-
Aufstieg am Bergsturz-Abriss Ost im Wald hinauf zur Althütte 1330 m. Hier haben wir unser Höhenziel erreicht. Nach einem Blick hinauf zum Gnipen und über den ganzen Bergabbruch hinunter nach Goldau, wandern wir weiter zur Rossberghütte, queren auf dem Panoramaweg den Wildspitz/Rossberg auf der Südflanke (immer zwischen 1200 und 1300 m) bis Gwandelen. Gehen wieder durch schattigen Wald abwärts zur Festung Spitz (1100 m). Über Peterschwändi abwärts erreichen wir den Zielort Sattel auf 770 m.
Aufstieg: 850 Hm, Abstieg 550 Hm.
Hinreise: Wädenswil ab 6.59 Uhr, Burghalden ab 7.04, Biberbrugg ab 7.24, Goldau an 7.45 Uhr
Rückfahrt: Sattel ab 17.02 Wädenswil an 17.54 Uhr.

BESICHTIGUNG: Festung Spitz, erbaut 1940-42. Das Werk ist voll ausgerüstet! Hier erfahren wir Interessantes aus der jüngeren Vergangenheit. Dauer etwa 45 Min. Pullover und Taschenlampe mit dabei haben. Kühl (9-10°C). Führung Fr. 8.-- pro Person