Als die Ruhe der Gesteine gestört wurde

Seit jeher nutzten die Menschen die Erde um zu Leben. Um besser zu leben wurden begehrte Gesteine abgebaut, Flüsse zur Energiegewinnung aufgestaut und Geländeveränderungen für die Erstellung von Verkehrswegen vorgenommen. Als die Ruhe der Gesteine gestört wurde, endeten diese Eingriffe in einigen Fällen in Katastrophen. Anhand der durch Menschen verursachten geologischen Katastrophen von Plurs, Elm, Zug, Davos, Vajont und Eptingen werden Einblicke in die regionale Geologie und in die Sensibilit

ät der Gesteine sowie in die Unachtsamkeit der Menschen gegeben. „Schwärme von Bienen verliessen den Berg schon zwei Tage vor dem Bergsturz und Kühe flohen von den Weiden. Älpler meldeten die Gefahr im Tal - sie wurden jedoch verlacht und die Plurser flohen nicht…“. Der unsorgfältige Lavezsteinabbau war Auslöser der Katastrophe.